Temperaturmesstechnik

In den Verfahren der Temperaturmesstechnik werden die Temperaturen von festen, gasförmigen und flüssigen Stoffen bestimmt. Zur Temperaturmessung eignen sich grundsätzlich alle Stoffe, bei denen sich mindestens eine Eigenschaft durch die Temperatur ändert und gemessen werden kann.

Die Änderung des Volumens bei einem Ausdehnungsthermometer stell hierbei die klassische Variante der Temperaturmessung dar. Durch zahlreiche technische Neuerungen konnten in den vergangenen Jahren viele weitere Verfahren entwickelt werden. So gibt es mittlerweile auch berührungslose Thermometer.

Temperaturmesstechnik von Westfalia Wärmetechnik

Wir von Westfalia Wärmetechnik sind Ihr erster Ansprechpartner, wenn es um präzise und zuverlässige Temperaturmesstechnik für Ihre Bedürfnisse geht. Mit unserer Auswahl von verschiedenen Lösungen, bieten wir Ihnen eine vielfältige Anwendungsbandbreite. Zu unserem Sortiment gehören Bimetall-Thermometer, verschiedene Temperaturschalter und Widerstandsthermometer mit integrierten Pt100 Sensoren für verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten.

Alle Lösungen zur Temperaturmesstechnik von Westfalia Wärmetechnik werden höchst präzise und aus besten Materialien hergestellt und garantieren somit eine exakte Temperaturmessung, hohe Einsatzbereitschaft und starke Langlebigkeit.

Durch unser langjähriges Know-how können wir Ihnen kundenorientierte Lösungen anbieten.

Anwendungsmöglichkeiten der Temperaturmesstechnik

Die Anwendungsgebiete für Temperaturmesstechnik im privaten, sowie industriellen Bereich sind vielfältig. Zu den gängigsten Anwendungen gehören:

• Temperaturüberwachung in der Lebensmittelproduktion
• Temperaturüberwachung von Flüssigkeiten und Dämpfen in dampfbetriebenen Industrieanlagen
• Temperaturüberwachung von Kesseln und Rohrleitungen in großen Heizkraftwerken
• Temperaturüberwachung in industriellen Produktionsprozessen allgemein
• Temperaturmessung verschiedener Lufttemperaturen in der pneumatischen Prozesstechnik
• Tauchmessung von Temperaturen in chemischen Lösungen zur Temperatureinhaltung von ätzenden Prozessen

Allgemein gilt, dass in Prozessen, mit strikter Temperatureinhaltung eine Temperaturmessung von bestimmten Prozessen oder der ganzen Ablage wichtig ist.

Die mechanische Temperaturmesstechnik

Bei der mechanischen Temperaturmesstechnik fallen alle Messgeräte unter den Begriff der sogenannten Ausdehnungsthermometer. Das Messprinzip basiert bei diesen Messgeräten auf der Ausdehnung temperaturabhängiger Materialien.

Die Grundlage bei Bimetallthermometern sind zwei verbundene Metallstreifen mit einem unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten. Die Krümmung dient als Resultat dieser Messung als Maß für die Temperatur. Bei einem Gasdruckthermometer dient die Gasfüllung und die daraus resultierende, temperaturabhängige Gasdruckänderung über die Kapillarleitung zur Anzeige der Temperatur.

Ein durch Flüssigkeiten gefülltes Messsystem bieten Tensionsthermometer. Auch hier kommt es zu einer Druckveränderung durch Temperaturänderungen - diese werden über ein integriertes Zeigerwerk angezeigt.

Die elektrische Temperaturmesstechnik

Die Grundlage aller elektronischen Messgeräte in der elektrischen Temperaturmesstechnik besteht aus einem oder mehreren Sensoren, die die jeweils gemessene Temperatur in ein elektrisches Signal umleiten.

Bei Thermoelementen besteht das Innenleben aus zwei Drähten unterschiedlichen Materials, die zusammengeschweißt werden. Die Schweißstelle der Drähte dient dabei als eigentliche Messstelle.

• In Widerstandsthermometern ändert sich je nach Temperatur der Messwiderstand. Je nach Einsatzgebiet können unterschiedliche Materialien als Widerstände genutzt werden - beispielsweise Platin.

• Temperaturschalter hingegen geben nicht nur die Messung der Temperatur, sondern auch  Steuerungs- und analoge Ausgangssignale in Prozesse ab.

• Temperaturtransmitter werden in Schaltschränken oder im Anschlusstorf direkt an den Messstellen montiert.

Die mechatronische Temperaturmesstechnik

Mechatronische Temperaturmesstechnik kann bei Erreichung von festgelegten Temperaturmesswerten einen Schaltvorgang auslösen. Damit verfügen sie über Zusatzeinrichtungen, wie etwa Grenzsignalgeber oder Schaltkontakte. Durch das gesendete Ausgangssignal können Messgeräte aus der mechatronischen Temperaturmesstechnik auch für komplexe Steuerungs- und Regelprozesse eingesetzt werden und haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.